Richtiges Verhalten trainieren und

Gefahren vermeiden

Der Herbst bringt gerade für jüngere Verkehrsteilnehmer vermehrt Gefahren mit sich. Um hier präventiv tätig zu werden, hat der Förderstufenleiter der Friedrich-Magnus-Gesamtschule Jörg Steiß ein Konzept entwickelt, das auf ein intensives Verhaltenstraining setzt. Jeder Klasse erklärt er die Regeln an der Bushaltestelle. Rücksichtsvolles Benehmen erleichtere das Leben für alle. In einer Busschulung mit Barbara Sondergeld von der Verkehrsgesellschaft Oberhessen und Linienbusfahrer Ernst von Rogall von der Firma Schwalb Reisen übten die fünften Klassen und die ukrainischen Kinder aus den beiden Deutschintensivklassen die Regeln beim Busfahren ein. Annett Kramer von der ADAC-Stiftung führte mit den Schülern das Programm „Achtung Auto“ durch. Dabei stoppten die Kinder aus vollem Lauf und erfuhren, dass auch ein Auto nicht sofort stehen bleiben kann: Reaktionszeit + Bremsweg = Anhalteweg! Die jüngsten Mitglieder der Schulgemeinde besprachen weitere Gefahren im Straßenverkehr wie Musikhören beim Fahrradfahren, Streit im Auto, Handy am Steuer oder auch Hoverboards und Elektroroller sowie das Verhalten in Spielstraßen und verkehrsberuhigten Bereichen. In Selbstversuchen erlebten die Kinder die ablenkende Wirkung von Smartphone und Kopfhörern. Jörg Steiß dankte allen Engagierten sehr herzlich: „So kann ein sicherer Schulweg von Anfang an begleitet werden!“