Projektwoche vom 18. bis 21. Juni 2018
Projektwoche 18. - 21. Juni 2018
Nichtelektronische Spiele
In ihrem Projekt machen Sabine Karger und Claudia Großlaub neugierig auf klassische Gesellschaftsspiele. Die Teilnehmer/-innen beschäftigen sich gerne mit dieser Alternative zu den üblichen elektronischen Unterhaltungsspielen und nutzen vergnügt die Gelegenheit für stundenlanges Spielen mit ihren Mitschülern von z.B. "Monopoly" und Uno, was sonst im Unterrichtsalltag ja schlecht möglich ist. Den Jugendlichen macht es Spaß, neue Spiele kennenzulernen. Aber auch die traditionellen Spiele wie "Mensch ärgere dich nicht" werden gespielt, hier erkennen die Schüler/-innen an, dass man es auch lernen muss, mal zu verlieren! Im Angebot sind auch Spiele für draußen sowie selbst mitgebrachte Spiele. Die Mädchen und Jungen berichten, dass sie zu Hause in der Familie nur gelegentlich spielen; interessanterweise aber dann, „wenn Besuch da ist“.
Schach
Für Anfänger und Fortgeschrittene gilt dasselbe: Beim Schach muss Konzentration eingehalten werden. In dem gemischten Teilnehmerfeld lernen die Anfänger bei Marcel Meyer schnell und versuchen, mit den Geübten mitzuhalten. Ein Teil der Gruppe entstammt der Schach-AG. Egal in welcher Zusammensetzung die Spieler aufeinandertreffen - die Jugendlichen profitieren immer voneinander, indem sie sich etwas Neues beibringen oder sich auf Augenhöhe duellieren und sich so gegenseitig anspornen. Erfahrungen werden ausgetauscht, Strategien und Eröffnungen erlernt sowie Analysen der Partien durchgeführt. Am Ende des Workshops wird ein Turnier durchgeführt und die Besten prämiert.
Roboter-Sumo
In der Gruppe werden individuelle Roboter gebaut, die dann untereinander Sumo-Kämpfe austragen können. Projektleiter Michael Panzer und Katrin Hedrich loben die engagierte Gruppe, in die in diesem Jahr leider kein Mädchen den Weg gefunden hat. Die Jungen haben Spaß an der Technik und am Programmieren. Die Roboter werden im Team zusammengebaut. Im Projekt werden zunächst die Grundfunktionen der Roboter erkundet. Sie bewegen sich fahrend und haben Sensoren, die auf Gegenstände und Temperatur reagieren. Dann werden die Roboter individuell hergestellt und programmiert. Die Sumo-Wettkämpfe, die sie bewältigen sollen, bestehen aus Schubsen und Umwerfen. Waffen werden nicht benutzt.
Deko-Werkstatt
Selbst kreativ sein, selbst etwas basteln – das ist das, was den Teilnehmerinnen dieses Projekts wichtig ist und was ihnen Spaß macht. Unter der Anleitung von Anja Niebergall entsteht allerlei Dekoratives. Vermittels der Serviettentechnik werden Schmuckkästen und Tontöpfe verziert. Schmuckbäumchen werden mit Draht, Knöpfen und Perlchen hergestellt. Was zunächst wie ein simpler Stein aussieht, verwandelt sich unter fantasievollem Einsatz eines Drahtgewirrs und glänzender Perlen in ein Kunstwerk, das sich in jeder Vitrine sehen lassen kann. Die Schülerinnen basteln auch zu Hause gerne und haben Spaß daran, in spürbar netter und kooperativer Atmosphäre neue Techniken kennenzulernen und neue Materialien auszuprobieren.
Harry Potters zauberhafte Welt der Formen und Farben
Wer fliegende Eulen, schwebende Kerzen, prächtige Wappen und machtvolle Zauberstäbe sucht, der wird im Projekt von Angelika Lehrmund-Schildbach und Sylvia Groß fündig! Untermalt von dramatischer Filmmusik können die Teilnehmer/-innen ihrer Fantasie freien Lauf lassen und sich in der Welt des Harry Potter tummeln. Es werden Zauberstäbe gebastelt, besprüht und mit Steinen dekorativ verziert. Manche malen farbenfrohe Motive aus, andere suchen sich am PC Rezepte für Zaubertränke heraus. Ein Hingucker sind die niedlichen Eulen, die in buntem Gefieder und kleinen Flügeln förmlich darauf warten, abheben zu können. Ob ausgewiesener Harry-Potter-Fan oder nicht – hier kann jeder nach Herzenslust basteln, malen, falten und etwas „Zauberhaftes“ produzieren!
Wir drehen einen Schulfilm
Carolin Reith und Sven Feuchert machen es sich in ihrem Projekt zur Aufgabe, den vor fünf Jahren gedrehten Film über die Schule zu aktualisieren. Es wird neues Filmmaterial gesammelt, geschnitten und eingefügt. Die Teilnehmer/-innen haben die Aufgabe, mit Digitalkameras alle Projekte zu besuchen und zu filmen, „was das Zeug hält“. Mit Hilfe von Tutorials lernen die Jugendlichen, wie Videos und Bilder bearbeitet bzw. geschnitten werden. Der entstandene Film wird dann z.B. auf Elternabenden gezeigt.
Homepage
Im Projekt von Eva Leitis und Yvonne Joost beschäftigen sich die Teilnehmer in Gruppen mit der Erstellung einer Homepage. Von der Planung und Strukturierung bis hin zu Layout und Design können die Schüler sich in die Gestaltung der Homepage einbringen. Logos und Bildmaterial werden entworfen sowie Inhalte und Texte erarbeitet. Dabei greifen die Teilnehmer auf eigene Laptops zurück, auf denen die entsprechenden Programme besser laufen. Die Versiertheit, mit der manche Schüler in Programmiersprachen unterwegs sind, erstaunen und machen neugierig auf die Ergebnisse. Die beste Homepage wird am Ende prämiert. Die Ideen der Projektteilnehmer werden in die Neugestaltung der Schulhomepage einfließen!
Experimentieren und Forschen
In ihrem letzten Projekt an der Schule greift Silvia Blättel noch einmal tief in die Experimente-Kiste und bietet den Teilnehmer/-innen eine Palette spannender Versuche: Teebeutelraketen, Heißluftschiffe, Gemüsebatterien, die Lämpchen leuchten lassen, Wirbelstrombremse und vieles mehr werden verblüfft betrachtet. Eigenes Erforschen und Ausprobieren stehen absolut im Mittelpunkt. In Freestyle-Experimenten erhalten die Jugendlichen eine Aufgabe und Material und müssen den Weg zur Lösung selbst finden. Eine Erfolgsgarantie gibt es hier nicht. Dafür wird das Arbeiten in einer Gruppe effektiv trainiert. Experimente mit dem Luftdruck lassen Dosen implodieren, ein Nylonstrumpf hält das Wasser im Glas, wenn man es herumdreht, ein Karateschlag gibt Aufschluss über die Masse der Luft – die sehr gemischte Gruppe (von H 7 bis G 9) staunt gemeinsam über die Phänomene der Natur. Hier können sich alle einbringen und zusammen zu Erkenntnissen kommen.
Die Blaue Galerie
In der Malwerkstatt „Blaue Galerie“ lässt Monika Hegen den Teilnehmerinnen viel Raum für individuelles und kreatives Schaffen. Gemalt wird auf Leinwänden mit Acrylfarbe oder Pigmenten. Man kann mit Pinseln malen, aber auch mit Schwämmen und Fingern. Der Geschmack der jungen Künstlerinnen wandelt sich im Verlauf der Jahre immer wieder. Es gibt jetzt wieder mehr Tierbilder und es fällt auf, mit welch filigranen Strichen z.B. ein Federkleid fast lebensecht erscheint. Überhaupt geben sich die Teilnehmerinnen sehr viel Mühe mit den Details. Frau Hegen kann sich auch in diesem Jahr wieder über eine hochkonzentrierte und sehr kreative Gruppe freuen, die sich in sehr angenehmer Arbeitsatmosphäre äußerst produktiv beschäftigt. Die Ergebnisse sind eine faszinierende Mischung aus den Interessen der Malerinnen, die von sehr abstrakt bis streng gegenständlich reichen. Viele Anregungen holen sich die Jugendlichen aus dem Internet und zur Zeit ist es angesagt, Sprüche und Bilder zu kombinieren. Die Teilnehmerinnen malen auch in ihrer Freizeit gerne und schätzen es, dass Frau Hegen ihnen immer neue Techniken beibringt und mit ihrem „feinen Strich“ und „Auge fürs Detail“, wie Theresa sagt, für jedes Bild wertvolle Tipps geben kann. Und sie muss es wissen, denn Theresa ist zum dritten Mal in diesem Projekt und genießt die Zeit sehr.
Cajón (Kistentrommel) - Bau
Das Entwickeln technischer Fertigkeiten steht im Projekt von Jens Möll und Thore Müller im Vordergrund. Um dieses Musikinstrument (und tolle Sitzgelegenheit) herzustellen, bedarf es sorgfältig geplanter Arbeitsschritte. Es wird aber auch vermittelt, wie man in einer Werkstatt arbeitet, und vor allem, wie man diese wieder korrekt verlässt. Gerade das "Arbeiten mit Holz" macht den Teilnehmer/-innen großen Spaß und ist ein Grund, sich in dieses Projekt eingewählt zu haben. Den Schüler/-innen gefällt es, etwas selbstständig zu bauen. Die wenigsten fertigen zu Hause Holzarbeiten an und so haben alle im Projekt die Gelegenheit, ihre Arbeitsfortschritte zu sehen und am Ende ein eigen gestaltetes Produkt in den Händen zu halten! Jens Möll ist voll des Lobes für seine konzentriert arbeitende Gruppe, die zusätzlich einen Crash-Kurs im Cajón-Spielen erhalten wird!
Tennis
Bei prima Wetterbedingungen beweisen Joachim Niekamp und Peter Lemp den Projektteilnehmer/-innen, dass es großen Spaß macht, Tennis spielend zu erlernen. Wunderschön am Waldrand von Laubach gelegen darf der Tennisplatz des Tennis-Clubs Laubach von der Schule genutzt werden. Dafür danken die Lehrkräfte Martin Schmier, dem Vorsitzenden des TC Laubach, ausdrücklich! Der Workshop beginnt mit Übungen zu Ball- und Schlägergewöhnung, um ein Gefühl für Aufschlag, Vorhand und Rückhand zu bekommen. Auch die Zählweise ist für viele ungewohnt und muss erst einmal verinnerlicht werden. Die Gruppe besteht aus Acht- und Neuntklässlern, deren Niveau völlig unterschiedlich ist. Die Jugendlichen stören sich daran jedoch überhaupt nicht, sondern haben Spaß an Spielen wie Rundlauf. Gerade die Anfänger sind sehr motiviert und freuen sich über jeden Punkt, den sie einem Geübteren abjagen können. Die Projektleiter loben die große Disziplin der Jugendlichen, die sich gut organisieren können, Freude an der Sache zeigen und sich engagiert gegenseitig anfeuern. In einem Turnier am Ende können alle ihre Fortschritte unter Beweis stellen.
Fitness
Im Fitnessstudio Laubach können sich die Projektteilnehmer/-innen mehrere Tage lang mit der individuellen Verbesserung ihrer Fitness beschäftigen! Zu Beginn gab es durch die Sportlehrer Jan Siegfried und Benjamin Kreutz eine intensive Einweisung in die Funktionsweise der Geräte. Ausgestattet mit einem Trainingsplan, der die unterschiedlichen Übungen zu den einzelnen Muskelgruppen vorgibt, bestimmen die Schülerinnen und Schüler selbst, in welcher Reihenfolge sie an welche Geräte gehen. Die Gruppe ist sehr gemischt, was die Vorbildung in Sachen "Muskelaufbau-Arbeit" betrifft. Offenkundig besonders reizvoll für die Schüler ist das persönliche Entscheiden und Abschätzen der eigenen Fortschritte: Nimmt man mehr Gewichte und schafft weniger oder nimmt man leichtere und trainiert dafür die Ausdauer? Gerade den Anfänger/-innen macht das Ausprobieren besonders viel Spaß. Abwechslung erhält das Programm durch Lauf-und Dehnübungen im Schlosspark sowie durch einen Schwimmbad-Besuch.
Radball
Philipp Stauf, selbst seit Jahren engagierter Radballer, bietet in seinem Projekt eine Einführung in die Kunst des Radballfahrens. Unterstützt von seinem erfolgreichen Bruder Sven geht es ihm zunächst darum, die Teilnehmer an das neue Rad zu gewöhnen. Stehen mit dem Rad, Schießen mit dem Ball, freies Fahren mit Hindernis stehen auf dem Programm. Neben der Vermittlung von Grundlagen erleben die Jungen - es ist eine reine Jungengruppe - Wettrennen und Staffelläufe. Zum Radball gehört das vorherige Dehnen unverzichtbar dazu, denn eine gute Durchblutung schützt vor Verletzungen. Wenn man die geübteren Radballer bei Schüssen auf das Tor erlebt, bekommt man eine Ahnung davon, mit welcher Wucht ein solcher Ball unterwegs sein kann. Davon jedoch lassen sich die Projektteilnehmer offenkundig nicht abschrecken; mit Feuereifer trainieren sie ihren Gleichgewichtssinn und den Umgang mit dem Ball. Die Räder stellt der RV Laubach der Schule für die Projektwoche gerne zur Verfügung. Unter dem Motto "Spaß am Sport" gibt es für Interessierte in der Sport- und Kulturhalle immer spontane Mitmachmöglichkeiten: Mo + Fr 17.30 - 19.00 Uhr.
Sommerbiathlon
Sommerbiathlon erfreut sich in Laubach einer zunehmend großen Beliebtheit. Die Kombination von Laufen und Schießen gefällt vielen Schülerinnen und Schülern der Friedrich-Magnus-Gesamtschule so gut, dass sie im SV 1874 Laubach engagiert sind und sehr viel Zeit in Training und Wettkämpfe investieren. Dazu gehören auch Lilith Grupe und Johanna Hänel, frisch gebackene Schulabsolventinnen, die das Programm des Workshops konzipiert haben. Unterstützt von Christine Schwarz bauen sie für die Teilnehmer Geräte auf, organisieren Kooperations-und Konzentrationsspiele, führen Intervall-Läufe durch Laubach an und vermitteln eine Einführung in das Schießen mit einem Lasergewehr. Die Tagesgestaltung ist sehr abwechslungsreich und bewegungsintensiv, was den Kindern und Jugendlichen offenkundig sehr viel Spaß bereitet. Auf spielerische Art und Weise werden dabei wichtige motorische Grundlagen für die verschiedenen Disziplinen des Sommerbiathlons trainiert und gesteigert. Vereins- und Landestrainer Andreas Tempelfeld macht die Arbeit mit hochmotivierten Kindern und Jugendlichen sehr viel Spaß und betont die Sinnhaftigkeit von Auspowern einerseits sowie punktgenauer starker Konzentrationsfähigkeit andererseits. Davon profitieren die jungen Menschen auch in ihrem Alltag. Beim Sommerbiathlon geht es keineswegs darum, Einzelkämpfertum auszubilden, sondern die Vereinskameraden treten als Team auf. In Staffelwettkämpfen wird Teamwork großgeschrieben. Der Verein trainiert das Miteinander schon von klein auf in der Bambini-Gruppe ab 5 Jahren.
Schwimmen
Der Erwerb des Deutschen Jugendschwimmpasses ist Ziel des Projektes von Elke Reith und Christian Wagner. Neben den vorgeschriebenen Zeiten und Bahnen gehört dazu auch das Erlernen der Bade- und der Eisregeln. In Zeiten, in denen es fast jeden Tag Berichte von Badeunfällen in den Nachrichten gibt, ist dieses wichtiger denn je! Die Sensibilisierung für die Unfallträchtigkeit beim Schwimmen, insbesondere in Badeseen, ist den Projektleitern ein großes Anliegen. Zumal sie berichten, dass es immer mehr Kinder gibt, die nur selten ins Schwimmbad gehen. Die Teilnehmer/-innen des Projektes jedenfalls bereiten sich durch den Erwerb von Bronze-, Silber- und Goldabzeichen sowie mit Übungen für den Junior-Retter gut auf das Baden vor. Die Gruppe ist sehr gemischt – neben ausgewiesenen DLRG-Schwimmern finden sich gänzlich Ungeübte. Vor allem das Rückenschwimmen fällt nicht leicht. Jedoch unterstützt von mehreren sehr guten Schwimmerinnen wie Marie Jox, Samuel Schoer und Nick Lehr können die hochmotivierten Ungeübteren stolz auf ihre großen Fortschritte in den verschiedenen Disziplinen und Stilen sein.
Sportlich, spritzig unterwegs
Unterwegs sein heißt in diesem Projekt vor allem in Bewegung sein! Judita Nose und Petra Helling bieten den Teilnehmer/-innen ein sportliches Highlight nach dem anderen an. Zu Beginn fuhr die Gruppe mit dem Fahrrad nach Lich. Der Weg führte über die neu angelegte Bahnradstrecke bei Villingen/Hungen. Entspannung und leckeres Eis sorgten im Bürgerpark für Abkühlung, bevor es wieder zurück ging. Dabei mussten einige platte Reifen unterwegs verarztet werden. Am nächsten Tag freuten sich die Jugendlichen auf Wasserski und Kneeboard in Heuchelheim. Bei besten Wetterbedingungen testeten die Anfänger anfangs das 25 Grad warme Wasser ausgiebig… Nachdem hier aber an Sicherheit gewonnen war, sattelten viele sogar auf ein Wakeboard (vergleichbar mit einem Snowboard) um. Die sehr sportlichen Jungen und Mädchen bewältigten auch diese Herausforderung prima! Am Mittwoch gab es Spiel, Spaß und Sport vor Ort. In der Aula wurden Indoorspiele veranstaltet, bevor im Freibad Schwimmwettspiele und Turmspringen zu absolvieren waren. Das Projekt schließt am Donnerstag ab mit dem Schnippeln einer riesigen Menge Obstsalat, die auch für den Verkauf reichen soll. Dazu können sich die vom Projekt begeisterten Jugendlichen eine Präsentation ihrer Aktivitäten ansehen.
Schokolade
Dass Schokolade lecker ist, dürfte im Projekt von Sabine Jung und Frank Albrecht unbestritten sein. Aber wer hat sie schon einmal selbst hergestellt? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jedenfalls sind kräftig am Rühren, um ihre eigenkreierte Schokoladenmasse für das Einfüllen in die Formen vorzubereiten. 30 Minuten lang darf man hier nicht locker lassen, damit das Werk gelingt! Das geht nicht immer, ohne Spuren zu hinterlassen, wie man manchen Kleidungsstücken ansehen kann… In der Form angelangt, kann man noch mit Nüssen oder anderen Zutaten verfeinern und dann muss das Ganze aushärten, bevor es genüsslich verzehrt werden kann. Zudem beschäftigt sich der Workshop mit vielfältigen Fragen rund um die Nascherei: Was steckt darin? Woher kommt die Schokolade eigentlich? Wie wurde Kakao ursprünglich zubereitet? Wie sieht der Weg von der Kakaobohne zur fertigen Tafel im Supermarkt aus? Wie leben die Kakaobauern? Lindt, Milka oder FairTrade?
Einfach (und) lecker
Der Ansturm auf den Kochworkshop von Bärbel Müller-Scheer und Ulrike Schlüter wächst von Projektwoche zu Projektwoche! Wenn man die Lehrküche betritt, weiß man auch, warum. Umgeben von leckeren Düften wird an den Kochstellen gemengt, verrührt und gebrutzelt, was das Zeug hält. Hier sind die Jugendlichen offensichtlich mit Spaß bei der Sache! Viele bringen Kocherfahrungen von zu Hause mit, davon profitieren die eher Unkundigen. In Gruppen werden die Rezepte umgesetzt, wobei die Projektleiterinnen die Wünsche der Teilnehmerinnen miteinbeziehen. Sie gestehen den Jugendlichen eine gewisse Selbstständigkeit zu, sind aber mit Rat und Tat jederzeit zur Stelle und haben auch Freude daran, ihre langjährige Erfahrung und ihr praktisches Wissen weiterzugeben. Am Anfang der Woche werden zunächst theoretische Grundlagen zum Arbeiten in der Küche, die natürlich auch Hygienevorschriften beinhalten, vermittelt. (Hände waschen, Haare zusammenbinden, Schürze tragen, Ordnung am Arbeitsplatz halten, die richtige Kühlung beachten etc.) Danach werden die Rezepte besprochen. Auf dem vielversprechenden Speisezettel finden sich: Dips für Cracker, Quiche Lorraine, Flammkuchen, Kirsch-Muffins, Brownies, Pizza, Aprikosen- und Zitronentarte, Frozen Joghurt mit Erdbeeren, Blätterteigschnecken, Scharfe Tomatensuppe, Mandelkuchen, French Toast, Puppy Chows, Kartoffelpfannkuchen mit Apfel-Mango-Mus, Arme Käse-Ritter, Chili-Schoko-Muffins. Die produzierten Köstlichkeiten werden ansprechend angerichtet und gemeinsam verspeist. Guten Appetit!
USA, Kanada und die große, weite Welt
In seinem Projekt geht Christopher Heinzel mit den Teilnehmer/-innen auf eine weltumspannende Reise: Mit den USA, Kanada und auch Australien entdecken die Schüler/-innen einige der schönsten Länder der Welt. Spannende Städte, wunderschöne Landschaften und faszinierende Tiere stehen im Mittelpunkt der Sammlung von Bildern, Videos und Dokumentationen. Länderumrisse werden vergrößert abgezeichnet und als physische Karte gestaltet. Atlasarbeit kann endlich mal ausgiebig und in Ruhe stattfinden, beeindruckende Dokus müssen nicht nach 45 Minuten ein abruptes Ende finden. Die Länderauswahl trifft bei den Jugendlichen auf großes Interesse, nur ein Schüler hat eines der Länder schon selbst besucht. Überhaupt ist in der Gruppe spürbar, dass man sich für fremde Kulturen und Völker – auch im Verlauf der Geschichte – interessiert und solche Themen im Unterricht zuweilen zu kurz kommen.
Abschluss der Förderstufenzeit
Bevor es in die Aufteilung in die verschiedenen Schulzweige der Klasse 7 geht, wollte das 6. Schuljahr noch einmal etwas gemeinsam erleben. Dafür ließen sich die Klassenlehrerinnen Anna Schweitzer, Daniela Adamek, Monika Stöhr und Sabrina Bambey-Ermel unterschiedliche Unternehmungen einfallen. Unterstützung erhielten sie dabei von Katharina Kiefer und Christian Hoßbach. Letzterer ist engagierter Elternbeirat und Pfadfinder und organisierte für die Kinder einen spannenden Tag im Pfadfinderlager. Dieses befindet sich im Laubacher Wald in der Nähe des Tiergärtner Teichs. Dort wurde der Jahrgang in Kleingruppen eingeteilt. Jede Gruppe wurde von einem Pfadfinder betreut, wobei auch ehemalige Schüler/-innen aktiv waren. In den Kleingruppen wurden Spiele veranstaltet und Stationen zur Teambildung durchlaufen. Übungen zur Geschicklichkeit und Motorik rundeten diese unterhaltsame Phase ab. Zum Schluss spielten die Kinder das traditionelle Geländespiel „Capture the flag“. Dabei werden Burgen errichtet, die dann von anderen erobert werden, indem die Fahnen entwendet werden. Die wilde Jagd durch das recht große Waldgebiet ging nicht ohne Blessuren ab, machte den Kindern aber großen Spaß. Auch am nächsten Tag beteiligte sich Christian Hoßbach und führte die Gruppe auf einer Wanderung nach Grünberg, wo im Kino „Luis und die Aliens“ die Kinder und ihre Begleiterinnen amüsierte („superwitzig“). Am Mittwoch ging es nach Linden zu „Magic Bowl“ – ein weiteres Highlight, das den Kindern mit Neonlicht, Nebel und Musik eine unterhaltsame Atmosphäre bot. Der letzte Tag bestand im Ausräumen der Klassenräume, in die die Kinder nach den Ferien nicht mehr zurückkehren werden. Über den Abschied hinweg tröstete der Film „Der Lorax“, den sich alle vier Klassen in einem Raum anschauten. Dieses ging erstaunlich gut, was eine Folge der vielen gemeinsamen Unternehmungen ist, die diese Klassen in der Förderstufe unternommen haben. Die Klassen durchmischen sich gut, worin die Klassenlehrerinnen ein gutes Fundament für das kommende 7. Schuljahr sehen: „Sie sind als Jahrgang zusammengeschweißt. So können wir sie gut ins neue Schuljahr geben“.
Landart
Beim Landart-Projekt nach dem Schotten Andy Goldsworthy geht es um die Formel „Landart = Landschaftskunst = Kunst in der Landschaft“. Manfred Purr und Alexander Piwowar verbringen mit ihrer Gruppe vor allem Zeit in der Natur, von der Laubach jede Menge zu bieten hat. Wälder, Berge, Flüsse, Bachläufe und Naturdenkmäler gilt es zu entdecken. Die Kinder und Jugendlichen erkunden die unmittelbare Umgebung ihrer Schule und experimentieren mit den Naturmaterialien, die sie vorfinden. Aus Stöcken, Matsch, Steinen, Erde, Blättern, Holz, Rinde, Wurzeln und Früchten wird gemeinsam Landschaftskunst erschaffen. Den Teilnehmern macht es sichtbar Spaß, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen, und so zeigen sich auf einmal große Netze in Astgabeln und Dinosaurier am Waldboden. Wie selbstverständlich wird die Axt geschwungen, um Holz zu bearbeiten, dabei möchte man aber der natürlichen Form folgen und daraus etwas Neues entstehen lassen. Die Projektteilnehmer genießen es, sich im Freien zu bewegen, und haben dabei auch das Glück, bei guten Wetterbedingungen unterwegs sein zu können.
Präsentationsnachmittag und Schulfest
Mit Präsentationsnachmittag und Schulfest schloss die Friedrich-Magnus-Gesamtschule ihre Projektwoche sowie das Schuljahr ab und läutete die Sommerferien ein.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich während der Woche mit unterschiedlichen Projekten beschäftigt hatten, konnte sich am Präsentationsnachmittag eine breitere Öffentlichkeit von der thematischen Bandbreite und Vielfalt des Angebots überzeugen. Sportliche Angebote wechselten sich ab mit naturwissenschaftlichen Experimenten. Es gab viele Möglichkeiten, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Das leibliche Wohl kam auch nicht zu kurz.
Schulleiterin Irina Reh freute sich über den großen Andrang, der in der Schule herrschte, und betonte die tatkräftige Unterstützung der regionalen Vereine für die Schule.
Geehrt wurden die besten Sportlerinnen und Sportler der Bundesjugendspiele durch Joachim Niekamp sowie die Digitalen Helden durch Peter Lemp. Sylvia Groß und Manfred Purr zeichneten die Verfasser/-innen der besten Girls´und Boys´ Day-Berichte aus. Die Sieger/-innen des Känguruwettbewerbes wurden von Sylvia Groß geehrt. Elke Reith und Christian Wagner ehrten die Schwimmer/-innen für Gold-, Silber- und Bronzeabzeichen. Yvonne Joost wurde von Eva Leitis zusammen mit einer Schülergruppe sehr herzlich verabschiedet. Die Cajón-Gruppe zeigte unter der Leitung von Christopher Heinzel eine Kostprobe. Die Radballer und Sommerbiathleten führten ihr Können vor.
IMPRESSIONEN
Irina Reh begrüßt die Gäste
Beste Berichte vom Boys´und Girls´ Day
Sieger im Känguru-Wettbewerb
Ehrenurkunden bei den Bundesjugendspielen
Digitale Heldin
Schwimmabzeichen Gold, Silber, Bronze
Abschied von Yvonne Joost
Cajón trommeln
Ein großes Dankeschön geht an Sylvia Groß, Christina Scharmann und Björn-Christoph Stühler für die Organisation der Projektwoche!
Die Schulgemeinde dankt den Schüler/-innen, Lehrer/-innen und externen Projektleiter/-innen, die alle zum guten Gelingen beigetragen haben, ganz herzlich!
Ein besonderes Dankeschön sprechen die Schule und der Vorstand des Schulelternbeirats den Eltern aus, die das Schulfest durch Essensspenden und tatkräftige Hilfe unterstützt haben!
Damit endet das Schuljahr 2017/18.
Die Friedrich-Magnus-Gesamtschule wünscht allen schöne Ferien!