ADAC und VGO unterstützen schulische Verkehrserziehung

Verkehrssicherheit wird an der Friedrich-Magnus-Gesamtschule nachhaltig trainiert

Die Anfangsphase im aktuellen Schuljahr wurde genutzt, um Schülerinnen und Schüler gegen die Gefahren im Straßenverkehr fit zu machen. Förderstufenleiter Jörg Steiß arbeitete sich im Rahmen des Verkehrserziehungskonzepts durch alle Altersstufen und sensibilisierte jede Klasse für das richtige Verhalten an der Bushaltestelle. Die Bushaltestelle ist ein zentraler Punkt im Schulleben, an dem Rücksichtnahme und Umsicht von größter Wichtigkeit sind. Nur so können potentielle Gefahrensituationen vermieden werden. Die fünften Klassen erhielten eine Busschulung. Barbara Sondergeld von der VGO und Busfahrer Ulrich Kühn von der Firma Schwalb nahmen sich pro Klasse eine Stunde Zeit. Sie erklärten die Zeichen und Symbole im Bus und an der Haltestelle sowie die Möglichkeiten, Gefahren zu vermeiden. Die Busschule wurde begleitet von Frau Fremdt vom RMV-Bereich des Lahn-Dill-Kreises. Auch dort sollen in Zukunft Busschulungen an Schulen durchgeführt werden. Ihr neues Wissen konnten die Kinder sogleich im Bus anwenden. Jedes Kind erhielt das Arbeitsheft „Busschule“, das im Laufe des ersten Halbjahres im Unterricht durchgearbeitet wird.

Klasse F 5a mit Klassenlehrerin Christine Schwarz, Barbara Sondergeld
(Schulungsleiterin der vgo, hintere Reihe) und Ulrich Kühn (Fahrer der Firma Schwalb)

Vertieft wurden diese Kenntnisse einige Zeit später bei der Schulung „Achtung Auto“ mit Annett Kramer vom ADAC. Dieses Verkehrserziehungsprogramm des ADAC setzt auf „learning by doing“. In Selbstversuchen erleben die jungen Verkehrsteilnehmer die ablenkende Wirkung von Smartphone und Kopfhörern. Kinder glauben auch, dass ein Fahrzeug einfach sofort stehen bleiben kann. Um zu erkennen, dass das nicht stimmt, begannen die Schüler bei sich selbst und stoppten aus vollem Lauf an einer vorgegebenen Stelle. Schnell stellten sie fest, dass sie nicht sofort anhalten konnten. Reaktionszeit + Bremsweg = Anhalteweg! Thematisiert wurden weitere Gefahren im Straßenverkehr wie Musikhören beim Fahrradfahren, Streit im Auto, Handy am Steuer oder auch Hoverboards und Elektroroller sowie das Verhalten in Spielstraßen und verkehrsberuhigten Bereichen. Zum Abschluss erlebten die Kinder im Auto am eigenen Leib eine Vollbremsung und vor allem die Schutzwirkung des Sicherheitsgurts.

Klasse F 5c mit Annett Kramer (ADAC)