Mit Tanz und Fantasie in die Weihnachtsferien

24 Kinder aus der Klasse F6d von der Friedrich-Magnus-Gesamtschule Laubach ließen kurz vor Weihnachten die Puppen tanzen. Initiiert wurde das Figurentheater in Kooperation mit der Kunstschule „kukonti“ und der „Musikzentrale“.

Fliegende Lockenwickler, tanzende Schwämme und jede Menge andere bunte Materialien verwandelten sich in kunstvolle Marionetten, Figuren und Kulissen. Begleitet von einem Team aus Kunstpädagogen, Musikern und Künstlern entwarfen die Schüler ein besonderes Figurentheater. Zu rhythmischen Klängen ließen die Kinder ihre Marionetten vor einer selbst gestalteten Kulisse tanzen. Die einzelnen Szenen wurden gefilmt, so dass am Ende ein musikalischer Tanztheater-Film entstand.

Die einzelnen Bühnenbilder wurden mit Hilfe einer speziellen, kreativen Maltechnik erstellt. Dafür zeichneten sich die Kinder gegenseitig in Bewegung zur Musik. Durch intensives, aktives Zuhören und Zuschauen wurde das Erlebte in Zeichen, Farben und Bilder umgesetzt. Passend zu den Bühnenbildern kreierten die Schüler mit den Baumaterialien Figuren und vieles mehr, die sie zu den Rhythmen der eingespielten Musik und den zuvor ausgedachten Szenen bewegten. Dabei waren die Schüler selbst ganz überrascht von ihrer Ausdrucksvielfalt. Sie entwickelten ganz neue Sichtweisen hinsichtlich der Betrachtungsweise von Bildern und hatten, ebenso wie ihre Klassenlehrerin Monika Stöhr, viel Spaß dabei: „Anfangs haben wir uns gefragt, warum wir so „anders“ malen, und dachten, das ist nur Gekritzel, aber dann haben wir gemerkt, dass wir aus wenig wie z.B. Linien oder ganz einfachen Materialien ganz tolle Dinge gestalten können.“

Das Team der Kunstschule „kukonti“ setzte auf den Forscher- und Entdeckerdrang der Kinder und forderte zum Experimentieren und schöpferischen Handeln heraus. Die Verbindung zwischen Kunst und Musik war den Initiatoren besonders wichtig. Den Ausgangspunkt bildete hierfür ein eigens für das Projekt komponiertes Instrumental-Musikstück. Der Bundesverband Popularmusik ermöglicht das Programm „Pop to Go durch seine Landesvertretung „Musikzentrale“. Gefördert wird dies von der Initiative „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.