Endlich gesteht sie ihre Liebe

Theater-AG der Gesamtschule Laubach gab »Play: Turandot«

Laubach (jhm). Mit dem Stück »Play: Turandot« von Franzi Klingelhöfer erfreute am Donnerstag, dem 29. Mai 2008 die Theater-AG »Dramabande« ihr Publikum in der Aula der Friedrich-Magnus-Gesamtschule. Das Stück lehnt sich an die Oper von Giacomo Puccini und das gleichnamige Theaterstück von Carlo Gozzi an, die Aufführung überzeugte jedoch auch durch eigene Akzente und Interaktion mit dem Publikum.

Die Schüler aus der 6. bis 10. Jahrgangsstufe - Jessika Lehmann, Santina Henning, Arzu Altuntepe, Alex Altuntepe, Anna Lisa Winkler, Leo Frank, Janina Heinrich, Mären Poth, Elisa Stöhr, Jennifer Keinen, Yannic Koch, Johanna Steinbach, Talisa M. Beck, Daniela Meckel, Marie Lohmeyer, Kübra Yildiz, Sina Bruch und Katharina Wirth - hatten das Stück seit einem dreiviertel Jahr unter Leitung von Susanne Schmidt und Judita Nose eingeübt.

In »Play: Turandot« geht es um die chinesische Prinzessin Turandot (Janina Heinrich), die einen Ehemann bekommen soll, was ihr jedoch partout widerstrebt. So stellt sie jedem Bewerber drei Rätselfragen. Werden sie richtig beantwortet, erhält der Anwerber Turandot zur Frau. Schafft er's nicht, wird er hingerichtet, was die Schüler übrigens nicht aus eigenem Vergnügen den Zuschauern detailliert vorführten: »Wir haben überlegt, ob wir ihnen das zeigen sollen, aber man soll sich ja immer nach den Erwartungen des Publikums richten«, scherzten die Akteure und ließen alsbald Prinz Kalaf (Marie Lohmeyer) in die Szenerie platzen. Der verliebt sich trotz alledem sofort in Turandot. Selbst der Kaiser kann ihn nicht von seinem waghalsigen Vorhaben" abbringen, nach zahlreichen Todesfällen die Rätsel zu lösen. Zum Entsetzen von Turandot schafft Kalaf das sogar, willigt jedoch ein, dass Turandot ihn nicht heiraten müsse, wenn sie bis zum Morgen seinen Namen herausgefunden habe. Daraufhin versucht Turandot alles, greift sogar zur Folter, um der Heirat zu entgehen. Erst als ihr nach erfolglosen Bemühungen Kalaf ihre Grausamkeit vorwirft und sie leidenschaftlich küsst, bricht ihr Widerstand. Endlich gesteht Turandot ihm ihre Furcht vor der Hochzeit - aber auch dass sie ihn von Anfang an geliebt habe. Unter dem Jubel des Volkes sinken sich beide in die Arme und werden glücklich.