Theater-AG präsentiert "Das Gespenst von Canterville"
Theater-Aufführung
Spukgespenst nach 300 Jahren endlich erlöst
Die Theater-AG der Friedrich-Magnus-Gesamtschule führte in der voll besetzten Aula das Stück "Das Gespenst von Canterville" nach Oscar Wilde auf.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler unter der Regie von Judita Nose und Susanne Schmidt monatelang geprobt hatten, wurde es am Freitag nun ernst. Familie, Freunde, Lehrer und andere kulturinteressierte Laubacher fanden sich in der Aula ein, um dabei zuzuschauen, wie "die Amerikaner" in Form des Botschafters Hiram B. Otis (Lukas Schüler), seiner Gattin (Anna Schad), des Sohnes Washington (Elena Tzallas), der Tochter Virginia (Roxana Wittek) sowie der Zwillinge Jenny (Johanna Melius) und Johnny (Joshua Hermer) das englische Schloss Canterville in Beschlag nehmen. Vom Personal Butler Parker (Luisa Kraushaar), der Hausdame Mrs. Umney (Katharina Gall) und der Gärtnerin Mrs. Ransom (Celine Meilbeck) umsorgt, lebt sich die Familie gut ein. Dabei stören sie das Hausgespenst Sir Simon de Canterville (Alicia Schußmann), der seit 300 Jahren auf dem Schloss sein Unwesen treibt. Dies ist die Strafe für die Ermordung seiner Gattin - Lady Eleonor de Canterville (Mare Rühe). Statt nun die Otis verjagen zu können, muss sich Sir Simon von ihnen Gesundheitstipps geben und von den Zwillingen veräppeln lassen. Seine Vorfahren (Milena Dietz, Samantha Wolf und Leonie Bernshausen) verhöhnen ihn deswegen schmerzhaft. In Virginia findet Sir Simon schließlich die Person, die ihn erlösen kann. Dafür muss sie jedoch kurzzeitig verschwinden, wofür der Inspektor (Lasse Kion) - der"schärfste Polizist Englands" - und seine Kollegen (Larissa Lehmann und Jaqueline Behr) die "Zigeuner" (Diana Kaiser und Selina Loth) verantwortlich machen. Nach ihrem erfolgreichen Einsatz kehrt Virginia mit Schätzen beladen wieder zurück. Sir Simon hat seine Ruhe gefunden und im Schlosshof blüht ein seit Jahrhunderten vertrockneter Zweig wieder auf. Am Ende herrscht wieder Frieden auf Schloss Canterville und die Theaterbesucher konnten auf einen vergnüglichen und unterhaltsamen Abend zurückblicken, der allen viel Spaß gemacht hat.
Gießener Anzeiger, 22.07.2014: