Ein Fotostudio für die FMG
Schulen erhalten Fotostudio
Lehrkräfte der Friedrich-Magnus- und der Adolf-Reichwein-Schule nahmen ihre frisch erworbene Fotostudioausrüstung unter Anleitung von Dan Löwenbein in Betrieb. Um dies möglich zu machen, haben die Schulen und das XENOS-Projekt mehr als 11.000,- € in die Hand genommen.
Dies unterstreicht den Willen der Schule, handlungs- und berufsorientierende Angebote für die Schülerinnen und Schüler weiter entwickeln zu wollen, so Schulleiter Wolfgang Hölzer.
Die Schulen erhalten die Gelegenheit, mit der professionellen Studioanlage Personen- und Sachfotografie von den Jugendlichen selbst erstellen zu lassen. Ein Lehrgang zur eigenen und fremden Wahrnehmung unter dem Motto "Vom Bild zum Selbst-Bild" ist ebenso möglich, wie das Erstellen eines "Ich-Flyers" mit vielen Fotos, denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte, zum Zwecke der Bewerbung für eine Ausbildungsstelle oder einen Beruf.
Die Lehrkräfte werden in die Lage versetzt, spannende Arbeitsblätter zu erstellen, in denen die Bildsprache eine wesentlich stärkere Rolle spielt. Firmen wie Microsoft oder auch IKEA bedienen sich bereits seit langem dieser Methode, in der das Bild und nicht der Text im Mittelpunkt von Erklärungen steht.
Die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler wird drastisch zunehmen und dies hilft bei der Berufsorientierung in ganz besonderer Weise, weil die Betriebe darauf großen Wert legen, so der Projektleiter Jörg Glasenhardt-Freymann vom Landkreis Gießen. Er selbst ist ein passionierter Fotograf und freut sich sehr, dass die XENOS-Projektschulen neue, innovative Wege gehen, um das unterrichtliche Geschehen weiter zu verbessern und interessanter zu gestalten, denn nur so wird die Motivation der Jugendlichen gesteigert und dadurch auch ihre Leistungsbereitschaft, ergänzt der Projektkoordinator Aaron Löwenbein. Im Projektverlauf ist erkannt worden, dass die Lehrerweiterbildung, die vom Landesschulamt als Projektpartner unterstützt wird, eine zentrale Rolle spielt, wenn Unterricht attraktiver werden soll. Die neuen Investitionen machen dies möglich.
